Ich bin der Schöpfer all dessen, was es in mir denkt!
Ab dem Moment, wo es uns gelingt uns dies bewusst zu machen können wir aus dem Gefühl der Ohnmacht - des ausgeliefert seins aussteigen. Dieses Bewusstsein gibt uns die Möglichkeit bei uns zu bleiben und die Verantwortung für unsere Gedanken und Gefühle zu übernehmen. Wir steigen aus der Abhängigkeit zu Menschen aus, die "Schuld" daran haben, dass wir unglücklich sind. Und deren sind da viele:
Die bösen Eltern, um deren Anerkennung wir zeitlebens buhlen, die dummen Lehrer, die uns ungerecht behandeln und nicht genügend fördern, die unfähigen Politiker, die lediglich ihre eigenen Interessen verfolgen und nichts für uns tun, die ahnungslosen Ärzte, die keine Krankheit bei uns uns finden obwohl wir sterbens krank sind. Nicht zu vergessen unsere Partner, die nicht genügend auf uns eingehen und uns nicht so glücklich machen, wie wir gerne wären.
Wir müssen nicht alles glauben, was es in uns denkt!
Wie geht das?
Indem wir lernen uns unseres Selbst bewusst zu werden und uns von Urteilen und Meinungen frei zu machen.
Bewusstseinsübung:
Stellen sie sich vor, sie hätten gerade eine große, schwierige Aufgabe erledigt, und die ganze Anspannung fällt von ihnen ab: AAHH! Herrlich!
Ruhen sie in der natürlichen Klarheit des gegenwärtigen Moments - AAHH! Fein!
Lassen sie dabei 5 Minuten lang alle Gedanken, Gefühle und Empfindungen die durch ihren Kopf gehen einfach auftauchen und wieder verschwinden.
Sagen sie sich beim Auftauchen eines Gedanken: hm, da ist ein Gedanke..., beim Auftauchen eines Gefühls, hm, da ist ein Gefühl. Und wenn es irgendwo zwickt und zwackt: da ist eine Empfindung. Bewerten sie nicht, urteilen sie nicht, beobachten sie nur! Schauen sie bewundernd auf die gesamte Szenerie, so wie sie kommt und geht. Der Beobachter bleibt unverändert während Gedanken, Empfindungen und Gefühle vorüberziehen wie Wolken am Himmel.
Es ist was es ist, so wie es ist.
Mit dieser einfachen Übung entwickeln sie Schritt für Schritt Vertrauen in ihr Selbst.
Machen sie sie mehrmals täglich - im Stau, an der Supermarktkasse, in der Badewanne, beim Kochen, während langweiliger Unterrichtsstunden, am Klo, beim Joggen, vor dem Einschlafen...immer wenn sich ein paar Minuten Zeit anbieten.